Heiko Mehnert

Social Media Tsunami der guten Taten

20. Februar 2019

Social Media steht genauso in der Kritik, wie unsere Gesellschaft. Logisch. Wir sind die Gesellschaft, wir sind Social Media. „Fake News“, Trolle, Provokationen, politische Verirrungen, Mobing und so weiter, sind Teile unserer Gesellschaft. So beschämend sie teilweise auch sind, wir sind mittendrin – es ist nicht der Kanal, den es zu kritisieren gilt, sondern es sind wir selbst.


Aber genauso wie es immer wieder Licht am gesellschaftlichen Horizont gibt, Dinge, die einen hoffen lassen, dass die Welt doch nicht so schlecht ist – so gibt es es ganz natürlich auch Beispiele auf Social Media Kanälen.


Ich bin über diesen Artikel auf www.ze.tt gestolpert: Der Junge, der Obdachlosen hilft. Ein ähnliches Beispiel, wie das norwegische Mädchen, was uns den Klima-Spiegel vor die Nase hält und uns damit auffordert, jetzt zu handeln, damit sie und andere Generationen nach uns auf diesem Planeten überleben können. Und egal, was aus diesen Kampagnen oder Aktionen wird, sie rütteln uns auf, bewegen uns – inspirieren uns und andere.


Und wieder ist es Nike mit der „Just do it Kampagne“ aus dem letzten Jahr, die viel beeinflusst hat. Eine Marke ist mit gutem Beispiel vorangegangen und hat ihre kommunikative Stärke und Reichweite genutzt, um etwas zu verändern. Gern auch nur eine Sichtweise. Das hat geklappt. Und es klappt natürlich immer wieder, wenn es authentisch ist, wenn der Inhalt vor den kommerziellen Zielen steht, wenn eben auch gesellschaftliche Verantwortung im Markenkern verankert ist. Und sollte diese Verantwortung nicht in jeder Marke, in jedem Unternehmen verankert sein?

Wir können mit einem „Social Media Tsunami der guten Taten“ rechnen, wenn Unternehmen und Marken sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stellen.


Das ist Highend Content Marketing. Das macht die Welt ein wenig besser. Jeden Tag.


Gerade eben stand ich beim Bäcker am Tresen. Eine Frau bestellte zwei Kaffee-to-go. Der Verkäufer fragte, ob sie ihre Becher dabei hat. Es war Ihr unangenehm, sie hatte sie vergessen. Ich bin mir sicher, morgen hat sie sie dabei. Und ich habe gemerkt, dass es eigentlich ganz einfach ist, den Pappmüll, verursacht durch Kaffeebecher, zu verhindern. Das kann auch eine Marke oder ein Unternehmen auf einem Social Media Kanal kommunizieren. Das ist gesellschaftliche Verantwortung.


Ich bin mir sicher, das ist schon geschehen.